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Siemens Healthineers ist einer der größten Technologieanbieter für die Gesundheitsbranche und einer der führenden Hersteller von bildgebender Medizintechnik, Labordiagnostik und IT-Lösungen im Gesundheitswesen. Dies wird durch ein umfassendes Portfolio an klinischer Beratung, Training und Serviceleistungen unterstützt – weltweit verfügbar und auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten.
Siemens Healthineers ist mit rund 48.000 Beschäftigten weltweit vertreten. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2017 ein Umsatzvolumen von 13,8 Milliarden Euro und einen Gewinn von mehr als 2,5 Milliarden Euro.
Eine hohe Datenflut aus verschiedenen bildgebenden Verfahren, steigende Patientenzahlen und zunehmender Kostendruck – Gesundheitsversorger stehen immer größeren Herausforderungen gegenüber. Es gilt, die Arbeitsabläufe so einfach und effizient wie möglich zu gestalten, um nicht das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: den Patienten. Eine neue Version der Befundungssoftware Syngo.via ermöglicht es, schnelle und plastische Ergebnisse zu liefern. Syngo.via VB20 ist einfach in der Anwendung und ermöglicht einen individuellen Schnellzugriff auf die eigenen Präferenzen. Der Softwareassistent verwaltet die Befundergebnisse, damit alle relevanten Daten sofort verfügbar sind. Nur wenige Klicks sind nötig, um einen Patientenfall auf den Befundungsmonitor zu bringen. Was dort zu sehen ist, sind Bilder in einer noch nie dagewesenen Plastizität: fotorealistische Darstellungen des menschlichen Körpers, erstellt mit Cinematic Volume Rendering Technique (Cinematic VRT).
Die Früherkennung von Erkrankungen ist ein wichtiger Bestandteil für eine verbesserte Versorgung und gleichzeitig birgt sie potentielle Einsparungsmöglichkeiten. Vielversprechende Entwicklungen tun sich in der Früherkennung von Lungenkrebs auf. Mit 1,6 Millionen Toten jährlich ist Lungenkrebs die mit Abstand häufigste geschlechtsunabhängige Krebserkrankung mit Todesfolge weltweit. Der Grund: Die Symptome treten meist erst in fortgeschrittenem Stadium auf. Die Heilungschancen sind dann, insbesondere wenn sich bereits Metastasen gebildet haben, sehr gering. Nach einer positiven Diagnose überleben gegenwärtig nur etwa 15 Prozent der Betroffenen die folgenden fünf Jahre. Die Überlebenswahrscheinlichkeit und insbesondere die Rate der geheilten Patienten sind bei einer Erkennung eines Lungenkarzinoms in einem frühen Stadium der Erkrankung deutlich höher.
Ultraschall ist das am häufigsten verwendete medizinische bildgebende Verfahren in der Diagnostik. Die Anfänge der Technologie reichen mehr als hundert Jahre zurück. Damals wurde sie in erster Linie für die Ortung im militärischen und zivilen Bereich genutzt. Heute dient sie als nichtinvasives Diagnosewerkzeug in der klinischen Praxis. Ultraschall wurde erstmals im Jahr 1942 in der medizinischen Bildgebung angewendet, als der Neurologe Karl Dussik (1908–1968) einen Seitenventrikel des Großhirns mittels Ultraschall darstellte. Seit diesem Zeitpunkt ist die Ultraschalldiagnostik konstant auf dem Vormarsch. Da die klinischen Bilder immer genauer werden, wird Ultraschall heute auch für anspruchsvolle diagnostische Anwendungen, z. B. als Unterstützung zur Beurteilung von Lebertumoren, eingesetzt.
Gesundheitsanbieter stehen vor der Herausforderung, mit dem begrenzt zur Verfügung stehenden Budget die bestmögliche Versorgung ihrer Patienten zu gewährleisten. Das Konzept der "Value-based healthcare", also der wertorientierten Gesundheitsversorgung, stellt an dieser Stelle heute den Behandlungserfolg für den einzelnen Patienten den Ausgaben gegenüber.
Weltweit erleiden jährlich rund 17 Millionen Menschen einen Schlaganfall, 70 Prozent davon in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen. Besonders ältere Menschen, deren Anteil an der Weltbevölkerung stetig zunimmt, sind gefährdet. Gesundheitssysteme werden somit in Zukunft mit steigenden Fallzahlen und Kosten konfrontiert. Kliniken müssen sich daher verstärkt auf die Behandlung von Schlaganfallpatienten ausrichten und diese verbessern. Mit dem Verfahren der Thrombektomie hält heute eine erfolgreiche Therapiemethode Einzug.
Um die verbleibenden Herausforderungen in der Computertomographie zu überwinden, setzt Siemens seit der Vorstellung des Somatom Definition im Jahr 2005 mit großem Erfolg auf die Dual-Source-Technologie. Mit diesem Entwicklungssprung wurde es unter anderem möglich, auch das schlagende Herz und die Herzkranzgefäße in diagnostischer Bildqualität darzustellen – ohne den Puls künstlich zu verlangsamen. Finden Sie heraus, wie die Dual-Source-Technologie die Computertomographie verändert hat.
Strahlendosis ist in der medizinische Bildgebung ein kontroverses Thema. Wenn medizinisch indiziert und richtig eingesetzt, kann Strahlung dabei helfen, Leben zu retten oder zu verlängern. In der Diagnostik gilt es, den Patienten mit einer möglichst geringen Dosis zu untersuchen und gleichzeitig die bestmögliche Bildqualität zu erreichen. Die medizinische Bildgebung macht sich für die Diagnostik die Eigenschaft des menschlichen Körpers zunutze, Strahlung unterschiedlich stark zu absorbieren. Beim Röntgen erfasst der Detektor die Strahlung, die den Körper des Patienten durchlaufen hat und erzeugt ein exaktes Abbild der Organe und Strukturen. In der Krebstherapie wird Strahlung eingesetzt, um Tumorgewebe zu zerstören.
Die reiche Geschichte von Siemens Healthcare geht zurück bis ins Jahr 1847. Damals war Siemens & Halske in Berlin gegründet worden. Zu den Technischen Meilensteinen gehören Phonophor, das erste elektrische Siemens-Hörgerät von 1913 und der Computertomograph Siretom, der speziell für Schädeldiagnostik entwickelt wurde und 1975 auf den Markt kam. Das Bild zeigt eine Außenaufnahme (ca. 1920) der Fabrik Reiniger, Gebbert und Schall.
01.12.2017