1866–1896: Siegeszug der Starkstromtechnik und Großprojekte

Mit Erfindung der Dynamomaschine und der Durchführung technisch anspruchsvoller Großprojekte erfährt Siemens & Halske internationale Anerkennung.

1897–1918: Wachstum durch Konzentration und Kooperation

Durch Akquisitionen und Kooperationen erweitert die neue Aktiengesellschaft ihr Portfolio und baut mit Siemensstadt einen neuen, rasch wachsenden Industriestandort auf.

1919–1932: Rationalisierung und Rückkehr an den Weltmarkt

Nach der Zäsur des Ersten Weltkriegs gilt es, zur Friedenswirtschaft und an die internationalen Märkte zurückzukehren.

1933–1945: Nationalsozialismus und Kriegswirtschaft

Während der Zeit des Nationalsozialismus wird auch die Geschäftstätigkeit von Siemens von Aufrüstung und Kriegswirtschaft bestimmt. Hierbei kommt es auch zum Einsatz von Zwangsarbeitern.

1945–1966: Wiederaufbau und Aufstieg zum Weltkonzern

Infolge des Zweites Weltkrieges verliert Siemens vier Fünftel seiner Substanz. Dennoch gelingt bis Mitte der 1950er-Jahre der Wiederaufbau und die Rückkehr an internationale Märkte.

1966–1988: Neue Märkte und Geschäftsfelder

1969 richtet Siemens die Unternehmensstruktur neu aus. Damit will man der voranschreitenden Globalisierung Rechnung tragen und die Herausforderungen des technologischen Fortschritts meistern.

1989–2006: Neue Wege in Zeiten der Krisen

Die Jahre 1989 bis 2006 konfrontieren das Unternehmen wie kaum eine Phase zuvor mit großen Herausforderungen: von der ersten umfassenden Organisationsreform über das 10-Punkte-Programm bis zur Compliance-Krise.

2007–2020: Die Digitalisierung gestalten

Mit der Vision 2020 und der Vision 2020+ richtet sich Siemens konsequent auf Wachstumsfelder aus – eine Neuorientierung des Konzerns, konsequente Zukäufe und verbesserte Innovationsmethoden machen das Unternehmen fit für die Zukunft.